Wulffs Worte zu Europa

„Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“ Mit dieser Aussage hat Bundespräsident Wulff am vergangenen Sonntag so einigen überrascht bei seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit.

Den Zentralrat der Muslime freut’s, Unionspolitiker sind irritiert, die Kanzlerin erinnert wieder einmal an das Grundgesetz und die NPD kürt Wulff zum „Präsidenten der Muslime“.

Was in der ganzen Diskussion komplett untergeht, ist Christian Wulffs Meinung zu Europa und dabei kam das Wort öfter vor, als manch einer denken mag (siehe Grafik unten).

Als Erstes fällt der Name Europa, als er der Solidarnosc-Bewegung in Polen dankt, die Stück für Stück ihre Freiheit erkämpft habe und damit auch die Deutschlands. Später, es geht um Deutschlands Mitgliedschaft in der Völkergemeinschaft, zeigt er sich erfreut, dass wir nur noch von Freunden umgeben sind (siehe Zitat):

Welch ein großes Glück - für unser Land und alle Menschen in Europa.

Darauf folgt ein längerer Abschnitt, Themen sind die Probleme der Wiedervereinigung, Chancen, Eliten und Kinder - bis kurz vor dem Ende der Rede.

Es ist ein ganzer Absatz, der einzig und allein die Europäische Union und ihre Stellung in der Welt zum Thema hat. Weil ich allem zustimme und auch, weil dieses Stück der Rede sonst nirgendwo zur Sprache kam, erlaube ich mir, es hier in voller Länge zu platzieren:

Schöne Worte, die man viel zu selten hört. Vor allem in den Medien.

Die Rede auf Youtube.

Für den zweiten Teil der Rede auf das Video klicken. Der Link befindet sich in der Videobeschreibung auf Youtube.