„Eine Koalition ist kein Schrecken”
Nach einem zwei Monate langen Patt infolge der Parlamentswahlen, die das Land dreiteilten, ist es scheinbar soweit: Italien wird voraussichtlich Anfang nächster Woche eine neue Regierung haben. Der vor wenigen Tagen wiedergewählte Staatspräsident Giorgio Napolitano hat Enrico Letta, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Demokratischen Partei, das Mandat erteilt. Vielleicht wird dies das Ende einer sogar für Italien außergewöhnlichen Situation bedeuten. Ob der Sozialdemokrat und sein Kabinett diese überwinden werden, steht jedoch noch offen, denn die Ursachen der politischen Krise in Italien sind tief verwurzelt.