Mittelosteuropa: Jung und rechtsextrem
2008 kollabierte das System. Die Weltwirtschaftskrise war der Urknall für Eurokrise, Arbeitslosigkeit und Migrationsbewegungen nach Europa. Die Folgen waren massive Wählerwanderungen in den Demokratien Europas. Profitierten bis zum Regierungsantritt von Alexis Tsipras in Athen eher die Linksparteien in Europa, wandelte sich ab 2015 das Bild. Nun waren es die rechten Parteien, die hinzugewannen und schließlich den Brexit und wohl ab diesem Monat die rechtsgerichtete FPÖ in Regierungsverantwortung hervorbrachten. Doch wie verhalten sich die jungen Wähler in Europa? Schwimmen sie mit im Strom der Rechten? In diesem Monat werfen wir dazu einen Blick auf die Visegrád-Staaten Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei.