Interview mit Stella Meyer von den Jungen Europäischen Föderalisten

„Wir sind keine Jubeleuropäer*innen“

, von  Julia Bernard

„Wir sind keine Jubeleuropäer*innen“
Ehrenamtliches Engagement verlangt oftmals viel ab: Zeit, häufig herausfordernde Arbeitsbedingungen und keine Bezahlung. Warum es sich trotzdem lohnt, erzählt Stella Meyer von der JEF im Interview. Foto: zur Verfügung gestellt von Stella Meyer

Stella Meyer ist seit vier Jahren bei dem transnationalen Jugendverband der Jungen Europäischen Föderalisten engagiert. Nun ist sie für eine zweite Amtszeit in den Bundesvorstand gewählt worden. In der JEF hat sie gelernt, Kompromisse zu schließen, demokratische Prozesse wertzuschätzen und über sich selbst hinaus zu wachsen. Ein Interview.

Stella Meyer, Jahrgang 1995, ist im Bundesvorstand der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF). Sie studierte Politik in Bremen und nun in Berlin. Als ich Stella auf Skype treffe, ist es ein Abend im Spätsommer. Sie erzählt von einem vollen Tag: Arbeit, Meetings, eine Masterarbeit fürs Studium, dass sie noch die Wohnung aufräumen muss, bevor es in den langersehnten Urlaub in die Berge geht [Anm. d. Red.: Das Interview wurde Anfang September geführt]. Eine herausfordernde Work-Life-Balance und dabei steht sie doch erst im Studium, sagt sie. Sie sei wohl nicht die Person, die immer auf den großen Bühnen stehen müsse, viel eher bezeichnet sie sich als Person, die im Hintergrund agiert. Die Hauptsache: Der „Gesellschaft etwas zurückgeben, mitanpacken und sich selbst weiterentwickeln“.

Bei dem pro-europäischen Jugendverband der Jungen Europäischen Föderalisten bringt sich Stella bereits seit vier Jahren ein. Erst kürzlich gewann sie ihre Kandidatur um eine zweite Amtszeit im „Buvo“, dem Bundesvorstand des transnationalen Jugendverbandes. Der Verband betreibt europapolitische Bildungsarbeit, bringt sich in den europolitischen Diskurs ein, macht Verbandsentwicklung und das immer unter der Prämisse: Junge Stimmen in der EU zu fördern. Was genau das Beste an der JEF sei, kann mir Stella nicht beantworten, viel zu verzahnt seien die verschiedenen „Stränge“. Was sie bei der JEF auf alle Fälle gelernt hat, ist, Kompromisse zu schließen und über sich selbst hinauszuwachsen. Wir haben mit ihr über die Vielfältigkeit proeuropäischer Bewegungen, über persönliche Entfaltung und TV-Duelle gesprochen.

Ehrenamt aus Überzeugung

treffpunkteuropa.de: Du sitzt im Bundesvorstand der Jungen Europäischen Föderalisten. Wie kommt man dazu, sich ehrenamtlich zu engagieren?

Stella Meyer: Engagiert war ich schon immer. Angefangen hat es damit, dass ich Fußballtrainerin für junge Mädchen war. Dann war ich auch noch in der Kirche aktiv, als Teamerin auf Jugendfreizeiten. Sich in der Gesellschaft zu engagieren und etwas zurückzugeben lag für mich also schon immer nahe.

Wie wurde es zu einem Engagement für die europäische Sache?

Ich war bereits während meines Studiums ziemlich europainteressiert und hatte auch schon von der JEF gehört, doch die JEF Bremen war damals inaktiv. Als ich dann im Praktikum in Brüssel war, habe ich bei einem Empfang mit einigen JEFer*innen gesprochen und bei einem Bier wurde mir dann gesagt, dass ich doch die JEF Bremen wieder mitaktivieren könne. Als ich zurück in Bremen war, hatten sich bereits einige zusammengefunden, um die JEF Bremen neu zu aktivieren. Ich bin da dann miteingestiegen und habe dazu beigetragen, den Landesverband mitaufzubauen. Das konkrete föderalistische Programm der JEF hat mich dann überzeugt.

Warum die JEF?

Mir war es wichtig, mich parteipolitisch nicht vorzeitig festzulegen. Ich habe schon eine eigene Meinung lacht und bin dann später auch durchaus Mitglied einer Partei geworden. Den Ansatz der JEF, überparteilich ein Ziel zu verfolgen, finde ich aber noch immer sehr attraktiv. Ich glaube, dass das in der Europapolitik, wo sehr viele Player*innen und Ebenen am Start sind, super wichtig ist. Außerdem ist die JEF ein demokratisch verfasster Verband: Entscheidungen, die getroffen werden, sind zwar langwierig, aber am Ende steht eben der gesamte Verband dahinter. Das Gewicht, was wir haben, ist daher viel höher als zum Beispiel bei Initiativen, hinter denen oftmals nur Einzelpersonen stehen.

Von den Entscheidungsprozessen also so ähnlich wie in einer Partei...

Ja, aber der Spirit ist doch ein anderer: Es ist ein wirkliches Miteinander und kein Gegeneinander. Es gibt bei der JEF weniger die typischen Karrierist*innen Lächelt. Wir hieven ja auch niemanden in ein politisches Amt, sondern sind alle der Sache wegen engagiert.

Und warum muss man das ehrenamtlich machen? Ihr könntet doch auch einem bezahlten Hiwi-Job oder Ähnlichem im Bereich der europäischen Politik nachgehen.

Im Ehrenamt gibt man je nach Betätigungsfeld etwas an die Gesellschaft zurück: Bei uns sind das Schulprojekte, wir betreiben da sehr wichtige europapolitische Bildung, auch persönlich bringt einen das sehr weiter, gerade, weil bei uns Teamarbeit so wichtig ist. In meinen vier Jahren JEF habe ich auch einfach viele Skills erlernt, die ich in keinem anderen Job hätte erlangen können.

Und warum?

Im Ehrenamt hat man eine Freiheit, die man in keinem anderen Job hätte. Eigene Projektideen kann man sofort miteinbringen und auch durch das grundsätzliche sofortige Mitanpacken lernt man super viel. Ich habe im Bereich Social Media sowie im Bereich Finanzen, der programmatischen Politik sowie dem Projektmanagement sehr viel Wichtiges gelernt. Es ist so vielseitig und abwechslungsreich - etwas, was mir kaum ein anderes Umfeld hätte bieten können.

Keine Jubeleuropäer*innen

Ich möchte nochmals auf das Thema Überparteilichkeit zurückkommen. Die JEF hat einen klaren proeuropäischen Anstrich und allein die Forderung nach einem europäischen Föderalismus ruft oftmals gemischte Reaktionen hervor. Wie gehst du damit um?

Die Bezeichnung Föderalist*in triggert in der Tat sehr viele. In Deutschland verweise ich da aber immer auf die innerdeutsche föderalistische Organisation, die unserer Forderung nach einem europäischen Föderalismus sehr stark ähnelt. Viele sagen immer „die in Brüssel“, dabei findet die meiste Europapolitik aktuell leider in den Hauptstädten statt. Mit unserer Vision arbeiten wir aber genau dagegen: Durch einen europäischen Bundesstaat wollen wir mehr Bürger*innennähe schaffen, die Demokratie würde gestärkt. Es soll quasi das Gegenteil von „die da oben“ entstehen.



Als Anwält*innen der europäischen Idee engagieren sich Jugendliche europaweit bei der JEF. Dies geschehe aber stets mit einem kritischen Auge für all die Dinge, die gerade noch nicht gut laufen, so Stella. Foto: zur Verfügung gestellt von Stella Meyer.


Wie radikal föderalistisch muss man sein, um bei der JEF mitzumachen und damit geht die Frage einher: Wie vielfältig sind die Meinungen bei euch?

Radikal föderalistisch muss man bei der JEF nicht sein. Es ist sicherlich essenziell, die Idee eines europäischen Bundesstaates zu vertreten, aber was sich genau hinter dieser Forderung verbirgt, da haben wir noch Interpretationsspielraum. Mir ist es sehr wichtig, dass sich alle Meinungen von konservativ bis sehr progressiv da einbringen, einfach, weil wir dann gemeinsam das beste System erarbeiten können. In der JEF decken wir auch wirklich ein sehr breites Parteienspektrum ab: Wir haben Mitglieder aus allen demokratischen Parteien - außer der AfD, von der wir uns sehr direkt abgrenzen - bei uns, die sich in die Beschlusslage und die Programmatik einbringen.

Wie schlägt sich diese Vielfalt nieder?

Ich habe lieber gute Diskussionen und auch kritische Diskussionen zur Europäischen Union, wir sind ja keine Jubeleuropäer*innen, die alles undifferenziert cool finden. Im Gegenteil: Wir kritisieren Vieles und begleiten die europäische Integration stets kritisch und wollen sie schlicht weiter voranbringen. Da einfach alles zu feiern wäre unproduktiv.

Wie geht ihr konkret vor, um nicht wie ein Jubelverein zu wirken? Oder geht ihr überhaupt dagegen vor?

Allein in der Forderung und Vision des europäischen Bundesstaates steckt etwas zutiefst Kritisches: Wir sind nicht zufrieden mit der aktuellen Situation, wir wollen etwas anderes haben. Im Alltäglichen merkt man das daran, dass wir uns politisch positionieren. Ein prominentes Beispiel: Als letztes Jahr Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin bestimmt wurde, haben wir gesagt, dass es gegen unsere Prinzipien geht. Wir haben vor der Wahl viel Werbung gemacht, damit junge Leute zur Wahl gehen, die Wahlbeteiligung wurde gesteigert und das auch, weil wir das Spitzenkandidat*innenprinzip [Anm. d. Red.: Prinzip, nach dem nur ein*e Spitzenkandidat*in zum*r Chef*in der EU-Kommission gewählt werden darf] gewählt hatten und dies dann schlussendlich nicht umgesetzt wurde. Da sagen wir: Das geht einfach nicht, wir wollen das anders. Da äußern wir uns dann per Statement auf Social-Media oder in Hintergrundgesprächen mit Politiker*innen. Wir laufen da nicht einfach mit, wir bringen uns aktiv in den Prozess ein.

Hast du ein Beispiel dafür, wie ihr euch konkret einbringt?

Beim Thema Spitzenkandidat*innen haben wir vor den Europawahlen ein TV-Duell der jeweiligen europäischen Spitzenkandidat*innen zur Primetime in ARD und ZDF gewünscht. Hierfür hatten wir mit allen Jugendparteien kooperiert und einen Brief geschrieben.

Ehrenamt und Co.: Unsicherheit und mangelnde Wertschätzung

Wird Ehrenamt in der EU zur Genüge gefördert?

Vor der Europawahl war eine andere Zeit: Es gab viele Möglichkeiten, sich fördern zu lassen, sowohl finanziell als auch mit anderen Ressourcen, einfach, weil es so präsent war. Aber das passiert nur all fünf Jahre, dazwischen kommt relativ wenig. Außerdem ist der bürokratische Aufwand, um Gelder zu beantragen, nicht zu unterschätzen. Ohne unsere zwei hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, vor allem ihrer Expertise, könnten wir das kaum bewältigen. Nur im Ehrenamt wäre das kaum möglich.

Muss man sich da nicht fragen, wie es um das Ehrenamt steht?

In den Sonntagsreden von Politiker*innen hört man oft, wie wichtig das Ehrenamt und Teilhabe ist. Auf der politischen Agenda ist das Thema ganz weit unten. Wenn man möchte, dass sich Menschen weiterhin engagieren, muss man sich auch überlegen, wie man es ihnen erleichtern und nicht erschweren kann. Da wäre die Digitalisierung vieler Anträge ein erster Schritt.



Stella beschreibt das Ehrenamt als Möglichkeit, sich zu entfalten und neue Skills zu erlernen und das ohne den Druck, den es in der Arbeitswelt oftmals gibt. Foto: zur Verfügung gestellt von Stella Meyer.


Was muss sich für ein besseres Ehrenamt verändern?

Ich würde mir wünschen, dass wir alle in der JEF und im Ehrenamt grundsätzlich neben unserem Engagement auch noch ein richtiges Leben führen können Ich studiere, arbeite und da kommt das Ehrenamt noch oben drauf. Die knappste Ressource neben dem Geld ist immer die Zeit. Ich wünsche mir da mehr Flexibilität: Nicht nur von Arbeitgeber*innen, sondern auch von der Gesellschaft im Allgemeinen. Ich verbringe wöchentlich etwa 15 bis 20 Stunden im Ehrenamt, stecke privat viel rein, muss fast immer spontan verfügbar sein, das muss stärker wertgeschätzt werden. Ich möchte bei einem Ehrenamt zum Beispiel auch ein Semester länger studieren dürfen.

Was kann die politische Ebene tun?

Die politische Ebene muss Umstände schaffen, die unser Engagement erleichtern: Das sind nicht unbedingt finanzielle Mittel, das sind auch rechtliche Rahmenbedingungen, die verbessert werden müssen. Es darf da keine Unsicherheiten geben, wie auch das aktuelle Beispiel von der politischen Bildungsarbeit von Attac zeigt [Anm. d. Red.: Die Organisation Attac wurde in einem gerichtlichen Urteil als nicht gemeinnützig eingestuft, weil sie laut Gerichtsurteil keine allgemeine politische Bildung betreiben, sondern zu spezifische Interessen vertreten]. Solche Prozesse sind für uns schwierig, denn wir müssen uns dann fragen: Wie weit dürfen wir uns noch engagieren? Wie stark dürfen wir unsere politische Meinung vertreten? Ab wann riskieren wir unseren Ehrenamtsstatus?

Wie sieht es da im internationalen Vergleich aus?

Ehrenamt braucht Schutz. Das wird besonders klar, wenn ich nach Ungarn oder Polen schaue. JEFer*innen dort müssen im Dunkeln und im Geheimen agieren. Das bricht einem das Herz, dass dort die demokratischen Grundwerte nicht geschaffen sind, um seine Meinung frei zu äußern und sich zu engagieren.

Hat sich da mit Corona etwas verändert?

Die Debatte gibt es schon lange. Es gibt da zum Beispiel die Initiative eines Demokratiefördergesetzes, was im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend liegt. Aber da passiert einfach nichts. Politische Innovation hat in den letzten Jahren nicht stattgefunden. Ich bin gespannt, ob da noch etwas kommt.

Du sagtest vorhin, dass man sich Engagement auch leisten können muss: Wie inklusiv ist die JEF dahingehend?

Verbesserungsbedarf gibt es da sicherlich bei den meisten Verbänden. Die JEF versucht aber, Engagement zu ermöglichen und möglichst viele Menschen zu inkludieren. Aktuell ist die JEF sehr studentisch geprägt, dadurch finden viele Stammtische in Uninähe statt, dies könnte zum Beispiel Auszubildende, oder auch junge Berufstätige und Schüler*innen abschrecken. Ich glaube allerdings schon, dass viele Menschen, die sich engagieren wollen, dies tun, sobald der Zugang geschaffen wurde, egal welchen sozialen Hintergrund sie haben. Bei der JEF muss man ja kein Geld investieren, um dabei zu sein. Mitgliedsbeiträge sind extra sehr gering.

Weiterentwicklung mit und im Ehrenamt

Wie hat dein Engagement deine Sicht verändert?

Durch die JEF habe ich viele Freund*innen - sowohl national als auch international- gewonnen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin. Ich erhalte dadurch Einblick in neue Perspektiven und führe dadurch wahnsinnig gute Diskussionen. Wir kommen da oft nicht auf denselben Nenner, aber ich versuche zu verstehen, wo ihre Positionen herkommen, warum sie anders sind und was da vielleicht auch die Vor- und Nachteile sind. Mir fällt es nun leichter, an manche Themen breiter heranzugehen und mehr Interessen zu berücksichtigen.



Warum es sich für Stella lohnt sich zu engagieren? Für die Eigenverantwortung und die spannenden Einblicke. Hier bei einer von Stella mitorganisierten und geführten Podiumsdiskussion mit den Politikerinnen und MdEPs (v. l. n. r.) Terry Reintke (Bündnis 90/Die Grünen// EFA-Fraktion), (Stella Meyer), Katarina Barley (SPD // S&D-Fraktion) und Nicola Beer (FDP // Renew Europe- Fraktion). Foto: zur Verfügung gestellt von Stella Meyer.


Musstest du dann nicht auch persönliche Überzeugungen - auch bei JEF Beschlüssen - hinten anstellen?

Große Überzeugungen und Werte musste und würde ich niemals hintergehen. Aber es gab sicherlich schon andere Prioritäten: Ich habe mich zum Beispiel gefragt, warum wir gerade über das Freihandelsabkommen mit Südamerika diskutieren, wenn für mich die Gestaltung der sozialen und ökologischen Frage viel wichtiger ist.

Ist das manchmal nicht schwer?

Bei der JEF lernt man eben auch Kompromisse zu schließen, sodass ich letztlich schon hinter dem gesamten Projekt der JEF stehen kann und es überzeugt vertrete.

Welcher Moment in deinem Engagement hat dich besonders stolz gemacht?



Zum Abschluss: Was braucht die EU genau jetzt?

Ich glaube, dass es in diesen unsicheren Zeiten - damit meine ich die Coronakrise, die vielen wirtschaftlichen, und die aktuelle soziale und ökologische Krise - wichtig ist, sich darauf zu besinnen, warum wir die EU überhaupt haben. Es ist ein Friedensprojekt, wir wollen gemeinsam Herausforderungen bewältigen und das fehlt mir im Moment: Dass Menschen wirklich zurückschauen und sich auf unsere Werte besinnen. Diese Werte müssen im Alltag gelebt werden. In der Politik wünsche ich mir, dass die Nationalstaaten nicht ins rein Nationale verfallen. Nur gemeinsam können wir Herausforderungen begegnen. Das Motto der JEF lautet ja auch : „Always a Generation ahead“. Also: Reißt euch zusammen und stellt eigene Interessen manchmal auch hinten an! In der JEF habe ich gelernt, dass man nur als Kollektiv Erfolge für den*die Einzelne*n erreichen kann.

Für weitere spannende Fragen

Hast du konkrete Ideen für mehr Inklusivität innerhalb der JEF?

Wir versuchen aber zum Beispiel auch Kosten für Seminare etc. möglichst gering zu halten. Ich hatte in meinem früheren Engagement zum Beispiel auch Jugendleiter*innenkarten, mit denen ich einige Dinge vergünstigt kaufen konnte. Solch eine Art der Dankbarkeit - im begrenzten Maße - wäre auch eine Möglichkeit.

Du sitzt im Bundesvorstand und musst bei deinen Tätigkeiten die strategische Führungsebene mitdenken, was ist da herausfordernd? Du nanntest zum Beispiel die basisdemokratischen Prozesse...

Ich habe schon so einige Ebenen der JEF mitbekommen und weiß, dass es viel Kommunikation braucht: Das funktioniert oftmals über persönliche Kontakte. Nun im Bundesvorstand merke ich, dass es manchmal schwierig sein kann, auf der Kreisebene zu kommunizieren, weil man immer Ebenen, wie die Landesverbände zum Beispiel, dazwischen hat. Durch dieses basisdemokratische Prinzip hat man aber die Möglichkeit, alle zu informieren und mitzunehmen. Wenn es Dir dann gelingt, hast du eine wahnsinnig gute Schlagkraft. Wir hatten da zum Beispiel die Kampagne #EuropaMachen und haben da durch gute Kommunikation wirklich alle mitnehmen können und dadurch etwas super Tolles auf die Beine gestellt. Außerdem gibt es da noch die verschiedenen Interessen zwischen kleinen Gruppierungen, wie die Kreis- oder kleine Landesverbände, die einen ganz anderen Bedarf haben als die größeren Verbände.

Ihr Kommentar
Vorgeschaltete Moderation

Achtung, Ihre Nachricht wird erst nach vorheriger Prüfung freigegeben.

Wer sind Sie?

Um Ihren Avatar hier anzeigen zu lassen, registrieren Sie sich erst hier gravatar.com (kostenlos und einfach). Vergessen Sie nicht, hier Ihre E-Mail-Adresse einzutragen.

Hinterlassen Sie Ihren Kommentar hier.

Dieses Feld akzeptiert SPIP-Abkürzungen {{gras}} {italique} -*liste [texte->url] <quote> <code> et le code HTML <q> <del> <ins>. Absätze anlegen mit Leerzeilen.

Kommentare verfolgen: RSS 2.0 | Atom